Besuch von Sandra Busch und ihrem bhutanesichen Freund Gewang Dorji
Am 12.05. besuchten Frau Busch und ihr bhutanesischer Freund Gewang Dorji unsere PP-Kurse (Frau Stern und Frau Schmitt) in Klasse 7, um uns über das Leben und vor allem über das Verhältnis der Bhutanesen zum Thema „Glück“ zu informieren.
Wir beschäftigen uns mit dem Thema „Glück“ in diesen Kursen seit den Osterferien. In diesem Zusammenhang haben wir über verschiedene Arten des Glücks, die individuelle Wahrnehmung von Glücksempfindungen und philosophische Theorien, z.B. dem Hedonismus oder der Eudämonia, gesprochen sowie uns mit unseren eigenen Haltungen zu diesem Thema auseinandergesetzt.
Heute haben wir ein Land kennengelernt, was auf eine völlig andere Art und Weise mit diesem Thema politisch umgeht.
Besonders beeindruckt hat uns hierbei, dass sich in Bhutan (=demokratisch konstitutionelle Monarchie) der Staat mehr um das Glück der Menschen als um die ökonomischen oder wirtschaftlichen Interessen kümmert. Um herauszufinden, was die Menschen glücklich macht, wird alle drei Jahre eine Umfrage gestellt, in der alle Einwohner zu neun verschiedenen Themen befragt werden. Die Menschen können angeben, was sie von den aktuellen politischen Vorgaben halten und wie zufrieden sie sind. Daraus leitet der Staat Konsequenzen für die Gesetzgebung ab und setzt die Ergebnisse politisch um.
So hat der Wert „Glück“ in Bhutan sowohl bei dem Staat als auch bei der Bevölkerung einen höheren Stellenwert als zum Beispiel das Thema Geld.
Wir bedanken uns bei Frau Busch und Herrn Dorji für diesen interessanten Einblick in ein spannendes Land.
Dana Shriky / Rale Sevinc (7c)
Und hier noch einige Eindrücke: