Cookies sind keine Kekse?! – Medienh@lferworkshops in den 5. Klassen

Datenschutz, Werbung, Cybermobbing: Das Internet steckt voller Problematiken, die selbst für Erwachsene schwer zu bewältigen sind. Wie Kinder sich hier zurechtfinden können, ist vielen ein Rätsel. Trotzdem sind die meisten Kinder heutzutage fast täglich in den Sozialen Medien unterwegs und lassen sich von den Inhalten berieseln, was bei einem moderaten Umfang zunächst kein Problem ist, wenn man weiß, wie man sich im Internet zu verhalten hat. Deshalb haben es sich die Medienh@lfer, eine AG mit Oberstufenschüler:innen des Herder-Gymnasiums, zur Aufgabe gemacht, dafür zu sorgen, dass Soziale Medien für die jüngeren Schüler:innen unserer Schule zu einer Chance und nicht zu einem Problem werden.

Auch dieses Jahr fanden wieder Workshops für alle 5. Klassen statt, die von den Medienh@lfern durchgeführt wurden. In fünf Stationen lernten die Kinder alles zu der Funktionsweise des Internets, den Regeln in WhatsApp-Chats, der Werbung auf YouTube, den Gefahren von Bildmaterial im Internet und zur Frage, was eigentlich hinter Cookies im Internet steckt. Möglichst spielerisch wurden all diese Themen den Kindern über Fangspiele, Erklärvideos und reale Beispiele aus den Sozialen Medien nähergebracht.

Dass die Fünftklässler:innen den Einsatz der Medienh@lfer zu schätzen wissen, zeigt auch eine Umfrage der Medienh@lfern, in der sie ungefähr einen Monat nach den Workshops angeben sollten, wie ihnen bestimmte Aspekte der Workshops gefallen haben. So fanden etwa zwei Drittel von ihnen die Stationen abwechslungsreich und haben durch die Workshops neues Wissen erlangt. Bemerkenswerte 85% gaben auch an, dass die Workshops ihnen Spaß gemacht haben. Immerhin mehr als ein Drittel erinnert sich auch noch gut an das Gelernte – eine Zahl, die die Medienh@lfer bei den nächsten Workshops erhöhen wollen.

Auch den Medienh@lfern selbst haben die Workshops Spaß gemacht. Der Austausch mit den jüngeren Schülern:innen war für beide Seiten gewinnbringend und das Gefühl, einen kleinen Beitrag dazu zu leisten, dass sich Kinder im digitalen Zeitalter im Internet sicher fühlen, ist unglaublich. Viele der Medienh@lfer hätten sich etwas mehr Zeit zur Besprechung der einzelnen Themen gewünscht, um diese vertiefen zu können. Auch das ist ein Anliegen, was in nächster Zeit angegangen werden soll.

In diesem Sinne: Auf ein harmonisches und sicheres Miteinander im Internet und der realen Welt!

Nicole Tsyper (Q1)