Exkursion der Q2 ins Max Ernst Museum
Am 15.09.2022 hat der Kunst-Kurs der Q2 von Frau Nwanneka eine Exkursion zum Max Ernst Museum in Brühl unternommen. Max Ernst (1891-1976) war ein bedeutender deutscher Maler, Grafiker und Bildhauer des 20. Jahrhunderts. Das Museum wurde am 4. September 2005 in Brühl, der Geburtsstadt des Künstlers, eröffnet. Es zeig eine Auswahl seiner dadaistischen Werke, die er während seiner Zeit im Rheinland zwischen 1919 und 1922 schuf, seine surrealistischen Kunstwerke aus der zweiten Hälfte der 20er Jahre, aus seinen Jahren in Frankreich, seine Arbeiten aus dem Exil in den USA bis hin zu seiner Rückkehr nach Europa im Jahr 1953.
In dem Museum angekommen, haben wir zunächst eine kleine Führung von einer Museumsmitarbeitern bekommen. Dabei sahen wir unter anderem die Großplastik „Capricorn“, welche aus Zementabgüssen verschiedener Gegenstände besteht. Des Weiteren konnten wir uns das Abiturzeugnis von Max Ernst ansehen. Er besuchte das städtische Gymnasium in Brühl und machte dort sein Abitur, welches er mit guten Noten bestanden hat. Im oberen Stockwerk haben wir uns Collagen aus seinem Collagenroman „Une semaine de bonté“ angesehen. Aus jedem der fünf Bücher waren sechs Collagen ausgestellt. Zum Schluss haben wir seine sogenannten „D – Paintings“ angeschaut. Jedes Jahr schenkte er seiner vierten Frau, der US-amerikanischen Künstlerin Dorothea Tanning, ein neues Gemälde zum Geburtstag. In fast jedem dieser Werke versteckte er den Buchstaben „D“, den Anfangsbuchstaben des Namens seiner Frau, wodurch sich der Name „D – Paintings“ erklärt. Anschließend haben wir einen Workshop im sogenannten „Fantasie Labor“ besucht. Das Fantasie Labor befindet sich im Geburtshaus von Max Ernst und dem daran angrenzenden Erweiterungsbau. Dort konnten wir dann selber Collagen im Stil von Max Ernst erstellen und so noch einmal selber erfahren, wie schwierig es ist, aus verschiedenen Bildelementen ein neues surrealistisches Bild entstehen zu lassen. Hier könnt ihr einige der Ergebnisse sehen:
Sophia Eder (Q2)