Eine Reise in das römische Köln
Am 18. Juni unternahm die Klasse 6a im Rahmen des Geschichtsunterrichts einen Ausflug, der die Schülerinnen und Schüler in die geheimnisvolle Geschichte des römischen Kölns führen sollte.
Begleitet von Herrn Berger und Frau Kazemieh besuchten sie das Römisch-Germanische Museum. Das Römisch-Germanische Museum ist ein Ort des Wissens und widmet sich den Römern. Wenn du dich für Römer interessierst, solltest du diesen Bericht unbedingt lesen.
Das Museum besitzt zahlreiche Fundstücke, die auf das römische Erbe unserer Stadt hinweisen. Mehr dazu später. Die Römer beherrschten viele Länder und Städte, darunter auch Köln. Ja, du hast richtig gehört. Die Römer eroberten Köln und lebten dort.
Die Römer galten als ein außergewöhnliches Volk, dass an viele Götter glaubten. Obwohl sie in vielen Bereichen bis heute als fortschrittlich gelten, war ihr Verhalten oft grausam. Unter anderem beschäftigten Kaiser und andere reiche Römer Diener und Sklaven.
Es gibt viele Besonderheiten zu entdecken. Im Museum finden sich viele römische Fundstücke. Doch warum sind diese Überreste so gut erhalten?
Die Erklärung ist relativ einfach: Bei der Eroberung der Stadt bauten die Römer Häuser. Wenn ein Haus zerstört wurde, errichteten die Römer darüber einfach ein neues Haus. Dadurch schützen eine Schicht aus Erde, Steinen und Trümmer die Gegenstände. Einige Überreste wurden auch im Hafen am Rhein entsorgt, den Toten in ihr Grab mitgegeben oder einfach wieder verwendet. Daher sind viele Fundstücke gut erhalten.
Zu den Funden gehören Teller, Schüsseln, Pfannen, Besteck und auch Schmuck. Die Schüssel waren oft kunstvoll gestaltet und wiesen Einkerbungen auf, die nicht nur der Zierde dienten, sondern auch die Handhabung erleichterten. Dies war besonders hilfreich, da die Römer mit den Fingern aßen und ihre Hände oft fettig waren. Schmuck war im römischen Reich sehr beliebt; besonders Frauen trugen Ketten und Ringe. Solche Schmuckstücke gaben Hinweise auf den Familienstand, der Stellung in der Gesellschaft oder dienten mit einem eingravierten Zeichen als persönliche Unterschrift. Diese verwendeten die Römer, um ihre Dokumente und Briefe zu stempeln.
Julian und Enes (6a)